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März 2010

01.03.2010

Heute waren wir zur U7 beim Onkel Doktor. Amalie wiegt nun 10,8 kg und ist 83,2 cm hoch. Ansonsten ist alles in der Norm. Was will man mehr?! Eine Impfung gab es auch noch. Ein bisschen Durchfall und leicht erhöhte Temperatur lassen mich aufhorchen, aber wir beobachten das mal... Haben uns einen schönen gemütlichen Tag zu Hause gemacht, denn ich hatte heute frei. Morgen wird unser Engel dann schon zwei Jahre alt! Und ich gebe jedem Recht, der sagt: Die Zeit vergeht wie im Flug!

02.03.2010

Unser Engel hat heute seinen zweiten Geburtstag gefeiert.
Alles Gute kleiner Sonnenschein!
Auf dass Du uns weiter so viel Freude bringst und vor allem gesund bleibst. Wir haben Dich ganz doll lieb!
In der Krippe gab es neben einer schönen Feier mit den anderen Kindern schon das erste Geschenk und zu Hause ging die Feier mit Oma und Onkel Kurst, Onkel Dani und Franzi mit reichem Beschenken weiter. Mama hatte extra eine schöne Torte gebacken, aber die hat Amalie bei all der Schokolade vorher nicht einmal verkostet... Xylophon und das Kinderbesteck wurden gleich in Gebrauch genommen. Und die Fahrrad-Hupe von Onkel Dani und Franzi war der Hit. Genauso wie die schöne "Wasserbassin"-Torte aus einem riesigen Haufen Smarties. Aber Bilder sagen mehr als Worte, oder?

   

09.03.2010

Amalie hat Ihre "Ich-will-nicht-durchschlafen-Phase" offensichtlich überstanden und erfreut uns wieder wie gewohnt mit guter Laune. Sie schaut der Mama gern beim Kochen zu, verkostet alle Zutaten, rockt zur Musik aus dem Radio, singt gern vor sich hin und will immer fleißig helfen. Ihr Vokabular wächst täglich. Zur Zeit sind "War denn das??", "Papa war denn das!" und "Mehr eins" (für "Noch eins") der Renner. ;-) Die Nutzung von Toilette und Töpfchen klappt auch super, dass wir sicher auch bald die "Nacht-Windel" weglassen können. Aber es wird ja auch Zeit. Ist ja schon ein "großes" Mädchen. :-) 

12.03.2010

Opa Gernots Geburtstag und unsere Rückkehr aus dem Krankenhaus.
Ein Tag für ein lachendes und ein weinendes Auge, denn turbulente Tage liegen hinter uns. 
Und da schreibe ich Dienstag Abend noch, wie gut es unserer kleinen Maus geht...
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch um genau 2:25 kam lautes Geschrei aus dem Kinderzimmer. Erst dachte ich, '... Was ist denn nun schon wieder?!' Als ich Amalie jedoch aus dem Bettchen holte, war sie kochend heiß und der kleine Körper zitterte und bebte, dass sie sich nicht einmal auf ihren kleinen Beinchen halten konnte. Als ich sie fragte, ob ihr was weh tut, verneinte sie meine Frage. 40,4 Grad Celsius und ein völlig fertiges Kind... In diesem Moment war ich dann doch leicht überfordert, weil ich das überhaupt nicht einzuordnen wusste und Amalie auch zum ersten Mal so erlebte. Der erste Anruf galt der Oma, die ich um die Zeit natürlich aus dem Bett holte und der nächste Anruf hieß dann "112". Der Notarzt war am Ende eher da, als Oma mit Onkel Kurt. Der Arzt fragte mich kurz nach den Daten, und meinte dann, dass er uns in Krankenhaus bringt. Ich hatte Amalie schon Fiebersaft gegeben, und die Temperatur war innerhalb von einer knappen Stunde auf 38,9 gesunken. Aber es hieß dennoch anziehen und los, wobei Amalie nichts Besseres zu tun hatte, als vor sich her zu singen... Die Reise im Krankenwagen endete im Krankenhaus Neustadt. Den Anblick der kleinen Amalie, festgeschnallt auf der Liege, völlig apathisch, werde ich so schnell auch nicht vergessen. Im Krankenhaus gab es erst einmal ein paar nötige Untersuchungen, die Amalie ganz tapfer über sich ergehen ließ, ohne auch nur einen Mucks von sich zu geben. Selbst das Blut abnehmen und das Setzen einer Kanüle für eine Infusion hatte sie ohne Weinen geduldet. Dann sprach man von Beobachtung und "hier behalten", was ich dann ganz fürchterlich fand. Wenigstens ist es heutzutage ja möglich, dass man als Mama bei den Kleinen bleiben kann, was ich ohne Nachzudenken natürlich in Anspruch nahm.

   

Um 5:17 Uhr Mittwoch früh durften wir dann in ein kleines Zimmerchen einziehen, wo schon der kleine Jeremy im Bettchen saß und unsere Ankunft genau beobachtete. Die Nacht war sehr kurz und am kommenden Tag, also Mittwoch, gab es noch weitere Untersuchungen. Das Fieber war den ganzen Tag trotz fiebersenkender Mittel immer noch sehr hoch und die Visite versprach uns bei diesen Werten natürlich auch nichts Gutes. Erst einmal sah alles nach einem ganz normalen Virusinfekt aus, aber man wollte noch ein EEG machen und das Fieber abwarten... Amalie war an einen Tropf für Flüssigkeitszufuhr und an eine Sonde angeschlossen, was sie gar nicht lustig fand. Jedes Mal, wenn sie sich hinstellte, fing diese blöde Sonde lautstark an zu hupen. Den Rest des Tages verbrachten wir mit Schlafen, wobei Amalie mir mein ganzes Bettchen voll gepullert hatte und natürlich mit Hoffen auf Besserung, da auch der kleine Jeremy fast ununterbrochen vor sich hin weinte. Oma und Onkel Kurt kamen uns auch besuchen, so konnte ich mal nach Hause zum Duschen und zum Tasche packen, denn ich hatte in der Nacht in der Eile nur schnell mein Telefon und meine Geldbörse mitgenommen und nicht einmal eine Zahnbürste dabei. Die kommende Nacht war wieder der Horror. Unsere kleine Maus wollte nicht in dem Gitterbettchen schlafen, was einen anstrengenden und lautstarken Protest zur Folge hatte. Als sie dann am Ende doch endlich der Schlaf übermannte, habe ich mich auch auf dem Klappbett langgemacht, aber aus den Nachbarzimmern hörte man die ganze Nacht durchweg Kindergeschrei. Amalie wachte dann auch noch mitten in der Nacht auf, so dass ich sie weinend trotz all der Kabel und Schläuche mit zu mir ins Bettchen nahm. So fanden wir wenigstens ein bisschen Ruhe und noch ein, zwei Stündchen Schlaf. Der Donnerstag brachte am Ende nicht viel Neues. Nach dem Frühstück mussten wir zum EEG über die Straße und auch das hat Amalie ganz geduldig über sich ergehen lassen. Ein paar Tränen flossen erst, als dann schon wieder alles vorbei war. Sie sah aus wie in einem Science-Fiction-Film, mit diesem Ding auf dem Kopf... Auf dem Rückweg gab es eine schicke Windelmütze, weil die Haare ein bisschen nass waren. Nachmittags kamen uns dann auch Papa und Onkel Daniel besuchen und ich konnte mal frische Luft schnappen gehen und im nächsten Supermarkt ein paar Leckereien einkaufen. Ergebnis der Visite an diesem Tag war, dass das Fieber sinken und Amalie genug trinken muss, bevor wir wieder heim kämen. Die Nacht war wieder ziemlich anstrengend, denn Amalie wollte wieder nicht in ihrem Gitterbettchen schlafen, und der Lärm weckte auch den kleinen Jeremy auf. So brüllten dann zwei Zwerge im Zimmer. Wie schön… Ich bin dann einfach, nachdem ich Amalie ein wenig beruhigen konnte, eine Runde um den Block spazieren gegangen und als ich zurück kam, schliefen die Beiden wie Engel. Nachts halb drei nervte die Schwester uns dann noch einmal mit Fieber messen, was noch immer 38,4 ergab. Da gab es noch einen Fiebersaft und ich hatte die Kleine wieder zu mir ins Bettchen genommen und wir haben schön gekuschelt. Meine Nacht war damit zwar erledigt, aber Amalie hat an Mamas Seite wenigstens etwas Schlaf finden können. Um den Rest einfach mal kurz zu fassen: Nachdem es dann heute Vormittag bei der Visite noch nicht klar war, ob wir noch eine Nacht zur Beobachtung bleiben sollen, kam kurz vor dem Mittag die Ärztin noch einmal in unser Zimmer und meinte, dass wir eigentlich auch sofort gehen könnten. Nicht lange gefackelt, packte ich unsere Taschen und wir machten uns auf den heißersehnten Heimweg. Amalie hatte den Rest des Tages auch kein Fieber mehr und schläft derzeit tief und fest in ihrem Bettchen... Freiheit, Du hast uns wieder. :-)

23.03.2010

Nachdem wir zwei Mädels nun doch noch eine Woche zu Hause waren und ich die Aufgabe hatte, unseren Engel von starkem Husten und Schnupfen zu befreien, geht Amalie seit gestern wieder in die Krippe. Es geht ihr deutlich besser, aber wir kurieren immer noch ein bisschen. Heute haben wir den Abend ganz kreativ mit Eier bekleben verbracht, denn Ostern rückt immer näher und unser Zwerg hat toll mitgeholfen. Am besten fand sie das Schneiden...
Sonst schläft sie wieder gut durch, ist ausgeglichener und erfreut uns nach wie vor fast täglich mit vielen neuen Wörtern, plappert einem alles nach, will nun langsam vieles alleine machen, wie anziehen oder ausziehen. Wir werden also in Zukunft mehr Zeit für sowas brauchen. :-) Der Frühling kehrt nun auch langsam in Deutschland ein und ich freu mich nicht nur auf die erste Runde mit dem Motorrad, sondern auch auf den ersten Ausflug mit meiner Süßen auf meinem neuen Radl. :-)

30.03.2010

Heute zeigte sich der Frühling von seiner schönsten Seite, was mich dazu bewog, als wir zwei Mädels nach Hause kamen, gleich mein neues Fahrrad aus dem Schuppen zu holen, den Kindersitz festzustecken und mit der kleinen Maus noch eine Stunde in der Gegend herumzuradeln. Auch wenn ich diejenige war, die strampeln musste, hatten
wir dennoch beide richtigen Spaß an unserem Ausflug. Amalie beschrieb so ziemlich alles, was es auf der Fahrt zu sehen gab, saß vergnügt hinter mir und sang sogar streckenweise vor sich hin. Erst letzten Sonntag war sie mit Onkel Daniel und der lieben Franzi im "Remmi-Demmi-Kinderland" am Rand von Dresden und die drei sind dort herrlich auf, unter und neben den Klettergerüsten herumgeturnt. Das scheint dort ein absolutes Traumland für Kinder jeden Alters und eine gute Alternative bei Regenwetter zu sein. Na wir werden das bei Gelegenheit auch mal mit der Kleinen erkunden.