Ötztal & Ruhpolding 2016
25.06.2016
 Endlich! Endlich Urlaub! Auf in die Berge - und diesmal erst einmal eine Woche zusammen mit Oma und Kurti. Wir waren sogar fast pünktlich am vereinbarten Treffpunkt, wenn wir auf der Autobahn nicht vorbei geschossen wären... Trotz stockendem Verkehr unterwegs und ausgiebigem Mittag in einem Gasthof mitten auf dem Lande mit handgeschriebener Speisekarte, waren wir nach ca. 10 Stunden am Ziel - und zwar genauer in Sautens OT Haderlehn. Die Wohnungen sind einfach ausgestattet aber ok. Der dazugehörige Naturteich wurde von unseren Mäusen gleich nach unserer Ankunft entdeckt, kurz getestet und für gut befunden. Oma und Kurti haben ihr eigenes Reich und wir unseres. Nun werden wir die kommende Woche inmitten von sehr hohen Bergen, etwas abgelegen und in herrlicher Natur verbringen. Mal sehen, was wir hier alles so erkunden werden.
26.06.2016

Wolken verhangen begrüßte uns der erste Urlaubstag. Trotz aller traurigen - weil regenverheißenden - Wettervorhersagen machten wir uns zu Fuß auf den Weg zum - angeblich - nahe gelegenen Piburger See. Nach einer abenteuerlichen Abkürzung durch den Wald, direkt den Hang hinunter waren wir nach ca. 45 Minuten am Ziel. Über einen wunderbaren Rundweg umrundeten wir den türkisblauen See, erkundeten diesen mit dem Ruderboot und mussten am Ende dann doch unsere Regenkleidung auspacken, um nicht ganz so durchnäßt ein entspanntes Mittagessen in einem gemütlichen und familienbetriebenen Gasthof genießen zu können.

Da der Regen immer stärker wurde, genehmigten wir uns den Luxus eines Taxis. Matzi war ganz aus dem Häuschen, als wir einen "großen" Kleinbus besteigen durften, der uns trocken in unsere Ferienwohnungen brachte. Dort angekommen, hatte der Regen natürlich aufgehört und wir hatten im Eifer unseres überstürzten Aufbruchs Arthurs Sonnenhut in der Kneipe liegen gelassen... Den Rest des Tages verbrachten wir mit Brettspielen und der Papa nutzte das vorhandene Wlan zum Schauen seiner neuen Lieblingsserie. Oma, Kurti und Amalie waren später noch ein kleines Stück spazieren. Und während am frühen Abend erneut ausgiebiger Regen im Ötztal Einzug hielt, fieberten wir vor der Glotze mit unserer deutschen Fußball-Nationalmannschaft um den Einzug ins Viertelfinale der diesjährigen EM. Erfolgreich, wohlbemerkt. ;-) Nun... Am Wetter gibt es eindeutig Verbesserungspotential. Aber die Vorhersagen für die kommenden Tage können uns hoffen lassen...

27.06.2016

Nachdem wir mal wieder zu wenig auf Regenwetter vorbereitet waren, musste heute für die Kinder und mich erst einmal festes Schuhwerk nachgekauft werden. So quälten wir uns in Imst durch den Verkehr, wurden aber dann doch in nur einem Einkaufscenter fündig. Papa deckte sich begeistert mit Outdoorklamotten beim Sommerschlußverkauf ein und dann ging es auch schon direkt nach Umhausen, wo auf uns ein Greifvogelpark, ein Ötzidorf und der 150 Meter hohe Stuibenfall warteten. Den Wasserfall wollten wir als Erstes bestaunen. Dafür ging es ein ganzes Stück in den Wald hinauf, wobei Arthur zu Beginn wieder Meter für Meter motiviert werden musste... Doch nicht einmal das Angebot von Kurti, mit ihm zusammen auf einem Spielplatz unterwegs auf uns zu warten, brachte ihn davon ab, den großen Wasserfall zu sehen. Dafür nahm Amalie das Angebot dankend an, was sie im Nachhinein doch etwas bereuen sollte...

Und mit einem Mal war der kleine Zwerg hoch motivert und voller Kräfte und stapfte uns allen voran. Am Ende schafft er es mit René bis fast ganz oben, denn eine gigantische Treppe bat die Möglichkeit, den Stuibenfall auch von unterwegs und ganz oben zu bestaunen. Irgendwie hatten wir dann am Ende leider keine Zeit mehr für das Ötzidorf und den Greifvogelpark, denn die waren nach unserer Rückkehr von diesem faszinierenden Naturschauspiel bereits geschlossen. Das war zwar schade, aber wir sind ja noch ein paar Tage in der Gegend. Ein Anruf in dem gestern besuchten Restaurant am Piburger See gab Gewissheit, dass Matzis Sonnenhut dort auf unsere Abholung wartet.
28.06.2016

Die Sonne schien, der Himmel war traumblau und das war auch das perfekte Wetter für einen Ausflug nach Ötz, wo wir mit der Acherkogelbahn der Stubaier Alpen hinauf auf 2020 m gebracht wurden. Dort oben wartete ein erst kürzlich erbauter und noch nicht einmal offiziell eröffneter Kinderspielplatz vom Feinsten auf unser zwei Süßen. Aufgabe war es, ein Rätsel zu lösen und am Ende gab es für das richtige Lösungswort sogar noch eine Belohnung für die Knirpse. Ein wirklich tolles kleines Abenteuer.




Entspannt ging es dann zu Fuß zur Kühtailer Alm, wo es lecker Mittagessen gab und von dort marschierten wir auch noch zur Balbachalm. Und entgegen Renés Befürchtungen kämpfte sich vor allem Arthur ohne große Zickereien wieder zurück hinauf zum Ausgangspunkt, der Bergstation der Acherkogelbahn.





Dort gab es ein verdientes leckeres Eis und dann ging es auch schon wieder Richtung Ferienwohnung, denn auf unsere große Maus wartete eine Reitstunde. Die genoß unsere kleine Madam in vollen Zügen. Den Abend ließen wir ganz gemütlich mit einem kleinen Grillerchen am Naturbadeteich und später mit einer lustigen Rommé-Runde ausklingen. Und Matzis Sonnenhut haben wir auch wieder... :-)



29.06.2016

Da wollten wir heute ohne Oma und Kurti losmachen, denn die Beiden hatten einen Ausflug an den Walchsee geplant, um Kurtis Schwester zu überraschen. Wir dagegen wollten in Hoch-Imst mit dem Sessellift auf die Berge, über diverse Almen zur Mittelstation, um von dort dann mit dem Alpine Coster ins Tal zurück zu rauschen. War alles nichts, denn es ist nur Donnerstag bis Sonntag in Betrieb und heute war Mittwoch. Schade. Die Kinder hatten sich schon so darauf gefreut. Aber während Amalie ein wenig enttäuscht war, meinte der Matzi nur: "Cool, dann kommen wir morgen noch mal her". :-) Unser spontanes Ersatzprogramm sah dann wie folgt aus: Wir sind noch einmal äußerst entspannt am Piburger See eingekehrt. Danach konnten wir in Umhausen einer faszinierenden Falknershow beiwohnen und im Ötzidorf einiges Interessantes über den 1991 gefundenen Ötzi erfahren.


30.06.2016

Der Tag begann und endete mit einem Gewitter im Tal. Zwischendrin ging es heute noch einmal nach Hochimst. Dort wollten wir den für gestern geplanten Ausflug wahr werden lassen und mit den zwei Bergbahnen ganz hoch hinaus zum Alpjoch, um dort den "Adlerhorst" zu besteigen. Leider blieb uns der Besuch des "Adlerhorstes" aufgrund der frisch durchgezogenen Unwetter verwehrt, denn die zweite Bergbahn fuhr nicht weiter nach oben. Und auch die Idee, wenigstens zu Fuß auf die nächste Hütte zu kommen, wurde durch Hinweisschilder über nicht begehbare Wege aufgrund von Unwettern bereits im Keime erstickt. Glück für Arthur, der eh nicht wollte. Schade für den Rest, denn ein Aufstieg von 30 min wäre sicher kein Problem gewesen. Also gab es, nachdem wir 13 Minuten entspannt im Sessellift über die Wipfel der Bäume zumindest auf die Hälfte des Berges gebracht wurden, das obligatorische Mittagessen. Danach ging es für Amalie, Papa und mich mit dem Alpine Coster auf sage und schreibe 3,5 km Länge und über 500 Höhenmeter wieder zurück ins Tal.

Matzi wollte leider nicht mit der Mama mit und durfte mit Oma und Kurti per Sessellift wieder nach unten fahren. Amalie durfte alleine in einem der Schlitten Platz nehmen, der Papa vorneweg und ich hinterher. Und nach anfänglichem Zögern gab unsere Maus so richtig Gas und es war eine Freude, ihre lautstarken Freudejauchzer zu hören. Unten angekommen und mit Adrenalin vollgepumpt, erlaubten wir ihr zusammen mit dem Paps noch eine zweite Runde. Leider zog dann relativ kurzfristig ein Gewitter durch und die beiden wurden schon auf der Bergfahrt etwas nass, konnten aber die rasante Talfahrt nach einer kurzen Wartezeit am Berg dann doch im Trockenen genießen. Arthur durfte in der Zwischenzeit ein paar Runden mit dem Kinderjeep drehen. Damit war der kleine Spatz auch zufrieden, obwohl ich mir sicher bin, dass ihm die Fahrt mit dem Apline Coster sicherlich auch sehr gefallen hätte. Schade...

01.07.2016

Unser letzter Tag hier im schönen Triol brachte schon am frühen Morgen Sonnenschein. Selbst Amalie zog es heute ganz zeitig aus den Federn, denn es wartete halb acht am Morgen eine Reitstunde auf unsere Prinzessin. Ich kämpfe nachts immer noch gegen die Schmerzen meines Sonnenbrands, aber was solls. Selber schuld. Nach dem Frühstück ging es Richtung Längenfeld, wo wir eine 84 m lange Hängebrücke in 220 m Höhe bestaunten und schwindelfrei überquerten. Einer Eingebung folgend zog es uns dann über eine faszinierende Serpentinenstraße mit benannten Kehren hinauf in die Berge in Richtung des kleinen Sackgassen-Örtchens Gries.

Das Auto wurde abgestellt und wir begaben uns ein paar Meter weiter in die Höhe zu einem netten Gasthof, wo es lecker Essen und eine atemberaubende Aussicht gab! Da wir nicht den selben Weg zurück gehen wollten, sind wir einfach über den Winnebach-Wasserfall in die andere Richtung aufgebrochen und hatten somit ungewollt einen wunderschönen Rückweg zum Auto durch den Wald, entlang des tosend rauschenden Fischbachs.



In unserer Ferienwohnung gab es zum Abschluß unserer gemeinsamen Woche mit Oma und Kurti noch ein leckeres Abendbrot am Naturbadeteich. Da saßen wir nun und genossen unsere aufgetischten Leckereien, als ich es auf einmal platschen hörte. Mein erster Gedanke war noch, dass ich mich wunderte, wo denn der Hund auf einmal herkam, der soeben in den Hundeteich gesprungen war... Einmal umgedreht und nachgeschaut musste ich feststellen, dass es Arthur war, der in diesem Tümpel auf- und untertauchte... weil er keinen Halt fand. So richtig habe ich keine Ahnung, was dann passierte.... jedenfalls erschrak ich mich mit den Worten: "Das ist der Arthur" und alle sind aufgesprungen... ich sah nur das leuchtend grüne Tshirt im Wasser... René holte am Ende mit einem beherzten Satz den leicht verwirrten Matzi aus dem Hundebadeteich. Schnell unter die Dusche und warm angezogen... und dann mussten wir den Schrecken erst einmal verdauen. Matzi erzählte mir später, er wollte ein Blatt schwimmen lassen und ist dabei samt Klamotten und Schuhen in den Teich gefallen... Oh man... Das hätte schlimm ausgehen können. Faszinierender Weise war ich die Einzige, die das Platschen ins Wasser wahr genommen hatte... Alle anderen hatten da nichts gehört... Danke! Danke! Danke an den nicht erklärbaren, aber heute wieder nachweislich vorhandenen Mutterinstinkt! Das erste, was der Kleine meinte, nachdem wir ihn kurzerhand seiner nassen Sachen entledigt und ein Handtuch übergeworfen hatten, war: "Aber niemand darf mich nackig sehen!" :-) Ach und noch eins... das Blatt, welches Schwimmen lernen sollte, wurde die ganze Zeit von Matzi ganz fest in der Hand gehalten und am Ende ebenfalls mit gerettet.... Jetzt muss ich erst einmal den Schock verdauen...

03.07.2016

Gestern hieß es zunächst, Oma und Kurt zu verabschieden, denn eine gemeinsame Woche war rum und unsere Wege trennten sich. Nun ging es für uns vier entspannt über die Landstraße zu unserem nächsten Urlaubsziel. In Ruhpolding wartete die von uns im letzten Jahr entdeckte Ferienwohnung auf uns und somit viel der Abschied aus dem Ötztal nicht schwer. Die Nacht hat uns Arthur schon wieder in Atem gehalten. Er muss irgendwie aus seinem Bettchen gefallen sein und wir vermuten, dass er sich den Kopf am Nachttisch gestoßen hatte, denn er schrie wie am Spieß und hatte Nasenbluten. Das hörte aber bald wieder auf, Matzi beruhigte sich schnell wieder und alle konnten weiterschlafen. Heute morgen kamen nicht nur ich, sondern auch die Kids erst um zehn aus den Federn. :-) Erinnern konnten sich die Kinder an den Ausfall heute Nacht nicht... Nun ja. Also gab es ein spätes Frühstück, etwas Zeit zum Spielen und Mathe üben und am frühen Nachmittag fuhren wir mit dem Bus ins den Freizeitpark Ruhpolding.

Amalie traute sich dieses Mal sogar auf die kleine Achterbahn und war kaum davon wegzubekommen. Ansonsten hatten beide Zwerge alle Hände (und Füße) voll zu tun, um alle Attraktionen zu erkunden. Mit dem letzten Bus ging es wieder zurück in unsere gemütliche Ferienwohnung.




Nachtrag: Hochzeitstag, Klappe die 8.
04.07.2016

Heute sind wir mit unseren tollen Gästekarten und dem damit verbundenen kostenlosen Bus wie im vorigen Jahr zur Rauschbergbahn und damit auf den Gipfel in 1.645 m Höhe gebracht worden. Oben angekommen erklommen wir noch den Gipfel in 1.671 m Höhe und nach einem entspannten Mahl überkam uns die Schnapsidee, den Berg zu Fuß wenigstens bergab zu bewandern. Gesagt, getan. Ab ging es um 14:20 in Richtung Talstation zu Fuß.

Der letzte Bus dort fuhr 17:30 Uhr und die nette Bedienung von der Alm sprach von 3 Stunden Fußmarsch, steil bergab. Na denn mal los... Es ging tatsächlich ziemlich steil bergab, quer feldein, mitten durch entspannt grasende Kuhherden, über Stock und Stein und durch den Wald. Auch wenn die anfängliche Beschilderung uns vorgaukelte, dass wir ziemlich schnell unterwegs waren, zog sich der Weg am Ende dann doch ziemlich in die Länge. Da hieß es mal wieder Matzi motivieren, Amalies Dauergeschnatter ertragen und die eigenen Beine unter Kontrolle halten, was zumindest mir nach knapp zwei Stunden dauersteilem Abstieg immer schwerer fiel. Zwischenzeitlich war unsere Maus derart flott, dass sie weit vor uns war...


Bis zur nächsten Weggabelung, denn dort war Madam dann einfach weg und wir hatten keine Ahnung, welchen der Wege unsere Maus genommen hatte. Leichte Panik stieg in mir auf. Bevor wir uns entschieden, unsere nun nur noch aus drei Familienmitgliedern bestehende Gruppe zu teilen, nahm René erst einmal Ausschau auf der wahrscheinlichsten Route und fand Amalie dort auch ganz unbedarft vor... Puhhhh.... Ohne größere Standpauke aber mit einer Ansage an Amalies Vernunft konnten wir wieder vollzählig das letzte Stück unseres Abstiegs in Angriff nehmen. Da René mit Matzi schneller unterwegs war, als ich mit meinen immer mehr Gummi werdenden Beinen, planten wir ein, dass er mit Arthur den Bus schaffen sollte und uns zwei Mädels gegebenenfalls mit dem Auto abholen würde.


Im Nachhinein ein Unding, denn ich hatte den Wohnungsschlüssel der Ferienwohnung in meinem Rucksack... Egal... Amalie und ich - also vor allem ich - kämpften uns weiter bergab und kurz vorm Erreichen des Zieles ging es zur Entspannung meiner Gliedmaßen noch etwa 25 Minuten gerade durch den Wald. Zur Belohnung wurden wir am Taubensee noch von hungrigen Mücken zertochen. Allerdings trieb das unfreiwilliger Weise zur Eile an und somit kamen Amalie und ich gerade mal nur 10 Minuten nach den Jungs und dennoch rechtzeitig 15 Minuten vor Abfahrt des letzten Busses an der Talstation der Rauschbergbahn an. Knapp 900 Höhenmeter waren also in gut drei Stunden geschafft. Die Kinder noch immer voller Energie, klar... ;-)


René hatte noch die Idee, irgendwo zum Abendbrot einzukehren, jedoch verweigerte ich jeden weiteren Schritt. Also ging es noch einmal mit dem Wagen hinauf zur benachbarten Raffner Alm und dort freuten wir uns über eine nette Aussicht, einen herrlichen Spielplatz, den die Kids - immer noch voller Energie - sofort in Beschlag nahmen und zwei leckere "Brettljausn" mit einem guten Wein bzw. einem erfrischenden Bier. Verdient war es und Amalie genoß ihr versprochenes und ebenfalls verdientes Eis zum Abendbrot. ;-)

05.07.2016

Von Sonnenstrahlen geweckt und nach einem gemütlichen Frühstück mit anschließendem zähen Matheüben begaben wir uns kurz nach 12 auf den nächsten Hügel zum "Wintergarten". Matzi musste wieder Schritt für Schritt mal nett, mal weniger nett in den Hintern getreten werden. Jedoch zog die Aussicht auf das versprochene Baden gehen im ebenfalls für uns kostenlosen Schwimmbad im Ort am Ende doch ein wenig. Mit herrlicher Aussicht genossen wir unser Mittag und die Kinder hatten den Spielplatz am Platze ganz für sich alleine. Zurück lief es wie geschmiert, denn Amalie und auch Arthur waren den Berg runter kaum zu bremsen. Nach einer kurzen Pause in unserer netten Ferienwohnung ging es dann, wie versprochen, ins Hallen- und Freibad. Fotos gibt es keine, aber ich kann Euch versichern, dass wir sowohl das Wellenreiten im großen Becken, als auch das zigfache Rutschen in der großen Röhre (Mama zusammen mit Matzi und Amalie alleine) und das Planschen im 34 Grad warmen Salzwasserbecken in vollsten Zügen genossen haben. Bis auf den Papa, dem war alles zu kalt, selbst das 34 Grad warme Salzwasserbecken. Und so stand oder saß er nur in der Gegend herum, fand am Ende aber wenigstens Gefallen an der Dampfsauna. :-)
06.07.2016

Was hab ich für einen Muskelkater?! Der stundenlange Abstieg vom Rauschberg zeigt sich heute extrem in den Oberschenkeln und in den Waden. Jedoch nur bei mir... Die Kids sind fit. René hat aber auch ein dickes Knie, nur kommt das nicht vom Wandern. Da der Himmel heute morgen bewölkt war, entschieden wir uns für einen Ausflug nach Kufstein, um die Festung und den Riedel Glasverkauf zu entdecken. Knapp 50 km wurden über die Landstraße und nach Wanderweg aussehende Wege oder Straßen im Schneckentempo zurück gelegt und irgendwann waren wir endlich am Ziel.

Zuerst gab es erst einmal NICHT einheimische Kost, denn Leberknödel, Kaiserschmarn, Pommes, Schnitzel oder Spätzle haben wir irgendwie sowas von über!! Um so mehr freuten sich die Kinder auf eine leckere Pizza und Mama und Papa über ebenso vorzügliche Nudeln beim Italiener in Kufstein. Danach ging es auf die Burg, entspannt mit einem Fahrstuhl. :-)

Oben angekommen entdeckten wir die Burg mit gruseligen Folterkammern und Gefängniszellen. Danach besuchten wir noch das Outlet vom Glashersteller Riedel und René investierte in 6 neue Weißweingläser. Was uns jedoch etwas verwundert ist, dass auf der Verpackung "Made in Germany" steht, waren wir doch im Familienunternehmen im österreichischen Kufstein?! Aber da man sich dank Internet schnell belesen kann, erfährt man dort, dass in Kufstein direkt nur handgefertigt - also mundgeblasen - wird und es in Deutschland mehrere maschinenelle vollautomatische Produktionsstätten gibt. Doch nichts besonderes... :-)

07.07.2016

Unser letzter Tag im Chiemgau begann zwar mit Wolken, die sich aber schnell verzogen. Der kostenlose Bus im Ort brachte uns über eine uns bisher noch unbekannte Strecke zur Glockenschmiede, die wir erneut gern besuchten. Leider war es wieder sehr anstrengend, Arthur zu bewegen, den Weg zurück zu Fuß zu nehmen und das Gejammere fast den ganzen Weg war kaum zu ertragen... Geschafft haben wir es trotzdem.


Über Bärengschwendt sind wir relativ entspannt mit Mittagspause zurück zur Ferienwohnung gelaufen. War machbar, denn mein Muskelkater verschwindet so langsam... Dort haben wir die Taschen mit unseren Badeanzügen gepackt, um noch einmal in dem tollen Schwimmbad im Ort planschen zu gehen, was unsere zwei Süßen natürlich mit Begeisterung aufnahmen. Und auch die Pizza zum Abendbrot war eine willkommene Abwechslung zu ständigen Pommes mit Fischstäbchen oder Chicken Nuggets für unsere zwei Kleinen. Morgen geht es noch für eine Nacht nach Regensburg, damit ich meine ehemaligen EUKIA Kolleginnen treffen kann, worauf ich mich schon sehr freue. Dann geht es auch schon wieder heim. Was sind schon zwei Wochen?!

09.07.2016

Da sind wir wieder. Zu Hause. Gestern hatten wir noch einen Zwischenstopp in Regensburg im Hotel IBIS Styles direkt an der Donau eingelegt, denn ich war mit zwei Freundinnen - zwei ehemalige Kolleginnen aus meiner Hausverwalterzeit - am Abend verabredet. Das Hotel war überraschend nett, ruhig gelegen, mit einem netten Außenbereich und Spielplatz drin und draußen. Das Familienzimmer war ebenfalls ausreichend groß und wir konnten nach einem kleinen Bummel durch die Regensburger Altstadt sogar noch ein leckeres italienisches BBQ auf der Hotelterrasse genießen. So konnten wir uns an unserem letzten Urlaubstag noch einmal so richtig verwöhnen lassen. Und schwups, sind zwei Wochen rum und wir wieder daheeme. Willkommen Alltag!

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